Die unvermeidliche Universalgeschichte

Studien über Norbert Elias und das Teleologieproblem

Specificaties
Paperback, 244 blz. | Duits
VS Verlag für Sozialwissenschaften | 2000e druk, 2000
ISBN13: 9783810028327
Rubricering
VS Verlag für Sozialwissenschaften 2000e druk, 2000 9783810028327
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Samenvatting

Die Studien widmen sich den universalgeschichtlichen Ambitionen des Soziologen Norbert Elias und erkunden sie an seinem Habitus sowie in der Zivilisationstheorie und ihrer Rezeptionsgeschichte. Das dabei zutage tretende Teleologieproblem wird in einem breiteren geschichtsphilosophischen Kontext diskutiert.

Specificaties

ISBN13:9783810028327
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:244
Druk:2000

Inhoudsopgave

Einleitung: Der universalgeschichtliche Streit um den Zivilisationsprozeß.- 1. Fragestellung.- 2. Aufbau der Arbeit und zentrale Thesen.- 3. Voraussetzung.- 4. Material.- 5. Kritik an der Zivilisationstheorie als „Nihilismus“.- I. Kapitel: Dieses Buch der ganzen Welt. Norbert Elias’ Konzeption einer soziologischen Universalgeschichte.- I.1. Synthetische Verfahren in der Zivilisationstheorie.- I.2. „Prozeß“ und „Figuration“ als Synthesebegriffe.- I.3. Argumente fur ein Denken in Figurationen und Prozessen.- I.4. Herrschaftswissen oder Tugendlehre?.- I.5. Was ist soziologischer Humanismus?.- I.6. Menschheit und Universalgeschichte.- I.7. Kanonisierung: der geschichtslose Text.- I.8. Habitus: der humanistische Universalglehrte.- I.9. Orientierung im Zivilisationsprozeß.- I.10. Veränderte Konstellationen.- II. Kapitel: Nebenwirkungen großer Synthesen. Einwände gegen die Universalgeschichte.- II.1. Die eine und die ganze Geschichte.- II.2. Kant oder Schiller?.- II.3. „Bald fällt es ihm schwer, sich zu überreden…“ Zur Irreversibilität der teleologischen Geschichtsbetrachtung.- II.4. Universalhistorische Eigenlogik? Zum Status der großen Synthesen.- II.5. Konsequenzen der Universalgeschichte.- III. Kapitel: Suche nach Auswegen und Umwegen Elias’ Ansätze zu einer Lösung der Universalgeschichtsproblematik.- III.1. Das Ideologieproblem.- III.2. Individuen und Gesellschaften, Eier und Hennen. Elias’ Versuch einer nichtteleologischen Fassung des Figurationsbegriffs.- III.3. Die „große Evolution“ und das „Modell der Modelle“. Elias’ Versuch einer nichtteleologischen Fassung des Prozeßbegriffs.- III.4. Verzichtserklärungen.- V. Kapitel: Zwänge einer universalgeschichtlichen Figuration. Kritik teleologischer Prinzipien derZivilisationstheorie.- IV.1. Schwierigkeiten bei der Synthese der ›Figuration Menschheit‹.- IV.2. Schwierigkeiten bei der Synthese eines menschheitlichen Prozesses.- IV.3. Kritik des zivilisationstheoretischen Verzichts.- V. Kapitel: Nebenwirkungen zivilisationstheoretischen Denkens. Rekurs auf die Konsequenzen des universalgeschichtlichen Ansatzes.- V.1. Zivilisierte Formen und zivilisatorische Normen.- V.2. Die zivilisationstheoretische Analogie: das Gewaltmonopol als ein menschheitliches Über-Ich.- V.3. Die unvermeidliche Wahrnehmung von Kindlichkeit.- V.4. Zivilisationstheoretische Entsorgung des Dysfunktionalen.- V.5. Zivilisation und Barbarei als Kultur und Natur.- V.6. Medium und Maß des Zivilisationsprozesses.- V.7. Vorschlag zur Differenzierung des Interdependenzbegriffs.- VI. Kapitel: Zur Unabweisbarkeit der Frage nach der Möglichkeit universalgeschichtlicher Synthesen.- VI. 1. Franz Borkenau und Norbert Elias: das Teleologieproblem ist ein allgemeines.- VI.2. Argumente fur die Universalgeschichte.- VL3. Plädoyer für ein nochmaliges ›Als ob‹ mit beschränkter Haftung.

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