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Medienrituale

Rituelle Performanz in Film, Fernsehen und Neuen Medien

Specificaties
Paperback, 302 blz. | Duits
VS Verlag für Sozialwissenschaften | 2008e druk, 2008
ISBN13: 9783531156682
Rubricering
VS Verlag für Sozialwissenschaften 2008e druk, 2008 9783531156682
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Samenvatting

Massenmedien sind in unserer Gesellschaft ein zentraler Ort moderner Rituale. Zum einen bedienen sich Akteure des öffentlichen Lebens der Medien als Forum ritueller Selbstinszenierung: Politiker, Kirchenvertreter oder soziale Bewegungen - sie alle nutzen die rituelle Macht der Medien, um ihre Botschaften wirkungsmächtig zu verbreiten. Daneben haben die Medien eigenständige Rituale entwickelt, die längst ins 'kulturelle Programm’ westlicher Gesellschaften Eingang gefunden haben. Gerade die Rundfunkmedien haben durch ihren Live-Charakter und ihre Serialität rituelle Formen der Inszenierung und Rezeption entwickelt, die dem Einzelnen vor dem Bildschirm Orientierung bieten - weit über die Grenzen sozialer und nationaler Zugehörigkeit hinaus.
Der Band möchte dazu anregen, die in den Medienwissenschaften bisher noch vernachlässigte Auseinandersetzung mit der Ritualforschung anzuregen und ihre Potenziale für die Analyse und Theorie unserer Medienkultur aufzuzeigen.

Specificaties

ISBN13:9783531156682
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:302
Druk:2008

Inhoudsopgave

Einleitung: Rituale in den Medien – Medienrituale.- Fernsehen als Ritual? Theoretische Überlegungen.- Ritual, Skandal und Selbstreferentialität. Fernsehen und Alltagszyklen.- Fernsehen, Rituale und Subjektkonstitution. Ein Kapitel Fernsehtheorie.- Noch einmal: Fernsehen als Ritual? Eine kritische Programmvorschau.- Historische Ritualforschung in ihrem Verhältnis zu Medienritualen – eine kulturhistorische (Selbst-) Vergewisserung.- Ritualanalysen zum Fernsehen.- Alle Jahre wieder. Fernsehrituale am Wahlabend.- Die Inszenierung der Revolution – Zur Ritualisierung und Medialisierung der ‚Großen Sozialistischen Oktoberrevolution‘ im Fernsehen der DDR.- „Eine sozialistische Hochzeit braucht aber…“ –Alltag und Rituale in Familienserien des DDR-Fernsehens.- Ritual und Drama der Fernsehköche.- Revolte gegen den ritualisierten Fernsehkrimi. Götz George und Horst Schimanski – Porträt einer Rolle und eines Schauspielers.- Film und Ritual.- Das Team: eine dramaturgisch-ideelle Genrekonstante im Hollywood-Kriegsfilm.- Rituale im Bollywoodfilm.- Die positive Seite der Traurigkeit: Lernen durch negative Mediengefühle?.- Medienübergreifende Rituale.- Jahrestage – Gedenkrituale in den Medien am Beispiel der Sigmund Freud-Ehrung 2006.- „Vorhang auf!“ – Medienzitate eines Rituals.- Der Faktor Zeit als Teil eines narrativen Rituals: Erzähleinstiege in verschiedenen Medien.- Das Gesicht als Bildschirm. Sozial- und mediengeschichtliche Dimensionen der individuellen Präsentation.- Medienrituale und Werbung.- Zum Verhältnis von Musik, Ritual und Medien.- Rituale in den Neuen Medien.- Der produzierende Hörer – der hörende Produzent. Veränderungen von Radioritualen im und durch das Internet?.- Virtuelle Friedhöfe: Erst im Internet bist du wirklich lebendig.- Ehrensenf – die tägliche Portion an Kuriositäten aus dem Internet.

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