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Vorlesungen Über Bedeutungslehre Sommersemester 1908

Specificaties
Gebonden, 269 blz. | Engels
Springer Netherlands | 1987e druk, 1986
ISBN13: 9789024733835
Rubricering
Springer Netherlands 1987e druk, 1986 9789024733835
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Samenvatting

ihr Wesen, iiber die Eigenart ihres Gebiets ins klare zu kommen, das ist in der Tat eins der Hauptstiicke und Grundstiicke der Erkennt­ nistheorie, wie sich ohne weiteres begreift aus der allumspannenden Weite der rein logischen Begriffe und der normativen Anwendung 5 der formallogischen Gesetze. Das formallogische Denken, das analytische im pragnantesten Sinn des W ortes, ist nach meinen Logischen Untersuchungen ein Denken auf Grund bloBer Bedeutungen. Es bezieht sich auf aIle und jede Gegenstandlichkeit (mag sie eine reale sein oder nicht) darum, 10 weil Gegenstande iiberhaupt fUr das Denken Gegenstande nur sind durch sein Bedeuten und weil Gesetze, die im Wesen der Bedeutun­ gen als solcher, die also in ihren wesentlichen Arten oder Formen griinden, notwendig fUr aIle bedeutungsmaBig so und so gefaBten bestimmten Gegenstandlichkeiten gelten miissen. 15 Da tritt uns also gleich zu Anfang der Begriff der Bedeutung e- gegen, der nun freilich so allerlei bedeuten kann und der KIarlegung allergroBte Schwierigkeiten bietet. Ihm werden wir und den mit ihm zusammenhangenden Begriffen und Phanomenen umfassende Be­ trachtungen zuwenden; solche Betrachtungen sind iibrigens auch, 20 unabhangig von dem Interesse an der klaren Bestimmung des Sinnes formaler Logik, fUr die Logik selbst und die Erkenntniskritik von selbstverstandlicher und aIlergroBter Wichtigkeit. So werden ver­ schiedene, obschon nahe zusammenhangende Interessen ihre Befrie­ digung finden konnen, und darauf habe ich es urn so mehr abgese- 25 hen, als ich ja weiB, welche Bemiihungen meine jungen Freunde in der Philosophischen Gesellschaft in den beiden letzten Semestern den Bedeutungsproblemen in ihren Diskussionen zugewendet haben.

Specificaties

ISBN13:9789024733835
Taal:Engels
Bindwijze:gebonden
Aantal pagina's:269
Uitgever:Springer Netherlands
Druk:1987

Inhoudsopgave

§ 1. Zum Thema der Vorlesung.- § 2. Das Verhältnis der Vorlesung zu den Logischen Untersuchungen.- 1. Kapitel. Wortlautbewusstsein und Bedeutungsbewusstsein.- § 3. Kontrastierung von Wortlaut- und Bedeutungsbewußtsein.- a) Erste Unterscheidungen: Anzeigende und bedeutsame Zeichen. Physische und psychische Seite des Ausdrucks. Kundgabe und Kundnahme.- b) Der Ausdruck als bloßes sinnliches Zeichen (Wortlaut) und die Ausdruckserscheinung als Fundament für bedeutunggebende Akte.- c) Die Akte des mit dem Wortlaut dies oder jenes Meinens. Bedeutungverleihende und bedeutungerfullende Akte.- § 4. Phänomenologische Charakteristik der eigentümlichen Art des Zusammenhangs zwischen Wortlaut- und Bedeutungsbewußtsein.- a) Die Funktionen der Aufmerksamkeit: primäres Bemerken und thematisches Meinen.- b) Anwendung der Unterscheidung auf das verbale Bewußtsein.- 2. Kapitel. Bedeuten und Bedeutung.- § 5. Ablehnung des psychologistischen Bedeutungsbegriffs.- § 6. Die bedeutete Gegenständlichkeit und das Besagte als solches.- § 7. Satzbedeutung, Sachverhalt und Sachlage.- § 8. Der phänologische (phansische) und der phänomenologische (ontische) Bedeutungsbegriff.- a) Bedeutung als das Spezifische des Bedeutens.- b) Bedeutung als die von der bedeuteten Gegenständlichkeit schlechthin unterschiedene kategoriale Gegenständlichkeit.- 3. Kapitel. Der Sinn der Rede von der Gegenständlichen Beziehung der Vorstellungen.- § 9. Schwierigkeiten.- a) Das Problem der sogenannten „gegenstandslosen Vorstellungen“.- b) Wie können sich thematisch verschiedene Bedeutungen auf denselben Gegenstand beziehen?.- c) Ein erster Lösungsversuch.- § 10. Nähere Ausarbeitung der Schwierigkeit, wie das Verhältnis von Bedeutung und Gegenstand schlechthin zu verstehen sei.- § 11. Die Synthesis der Identifikation.- § 12. Ergänzungen.- a) Vorgestellte Vorstellungen objektivieren nicht.- b) Stellung und Funktion der nominalen Vorstellungen im Satzganzen.- 4. Kapitel. Die Konstitution der Gegenstände-worüber.- § 13. Stand der Untersuchung.- § 14. Fixierung der Terminologie.- § 15. Die Identitätsprädikation bringt den Sinn der gegenständlichen Beziehung zum ersten Ausspruch.- § 16. Die Frage nach der Wahrheit der prädikativen Identifizierungsgedanken.- § 17. Die Bestimmung der vorstellenden Akte durch ihre Fähigkeit, in identifizierende Synthesis zu treten.- § 18. Die nominalen Akte als die eigentlich Gegenstand gebenden Akte. Die Möglichkeit der Nominalisierung.- § 19. Die nominale Vorstellung ist eine Grundfunktion innerhalb der vollen Aussage.- §20. Rekapitulation der vorangegangenen Überlegungen.- §21. Wahre und bloß vorgestellte gegenständliche Beziehung. Urteilen unter Assumtion.- 5. Kapitel. Die Kategorialen Gegenstände.- §22. Schlichtes — kategoriales — verbales Vorstellen. Kategoriale Form und kategoriale Materie.- § 23. Der Unterschied von Gegenstand-worüber und kategorialem Gegenstand. Nominalisierung und kategoriale Reflexion.- § 24. Die kategoriale Reflexion ist ein gebender Akt, wenn das zugrundeliegende Urteilen evident ist.- § 25. Rückblick auf den bisherigen Gang der Betrachtungen.- § 26. Die Korrelation von sprachlichem Ausdruck, phänologischen Wesen und Kategorialien.- § 27. Der wesentliche Unterschied der korrelativen Bedeutungsbegriffe.- a) Jede Aussage hat eine Bedeutung im phänologischen (phansischen) Sinn.- b) Nicht zu jeder Aussage gehört ein Kategoriale, insofern Wahrheit im ontischen Sinn und kategoriale Gegenständlichkeit dasselbe sind.- § 28. Die im Wesen jedes kategorialen Aktes liegende Möglichkeit der assumtiven Wendung.- § 29. Das assumtive Kategoriale, die Gemeintheit als solche, ist jedem prädikativen Akt beizumessen.- §30. Ergänzungen.- a) Das korrelative Verhältnis von Nominale und Gegenstand-worüber.- b) Das Verhältnis von Propositionale und Sachverhalt bzw. Sachlage.- 6. Kapitel. Die Bestimmung der blossen Bedeutung (im phansischen wie im ontischen Sinn).- §31. Kategorialer Gegenstand und kategoriales Wesen.- § 32. Bedeutung als propositionale Essenz oder Möglichkeit.- § 33. Vollkommenheitsstufen der Wesensgegebenheit.- §34. Deckungsverhältnisse.- a) Erste Skizzierung dieser Verhältnisse.- b) Darlegung der Deckungsverhältnisse in der niederen und in der höheren Schicht.- c) „Deckungen“ zwischen symbolischen kategorialen Akten (bzw. zwischen symbolischen und intuitiven). Gewinnung der bloßen Bedeutung im phansischen und im ontischen Sinn.- §35. Die bloße ontische Bedeutung, der Satz im objektiv logischen Sinn, ist die leere Form des Kategorialen.- 7. Kapitel. Die wesentlichen Unterscheidungen der Urteile.- §36. Daseins- und Wesensurteile.- a) Erste Charakteristik der Unterscheidung.- b) Weitere Ausführung. Die Gegebenheit von Daseinsverhalt und von Wesensverhalt.- § 37. Modifikationen innerhalb der Sphäre des Wesensbewußtseins.- § 38. Sphären apriorischen Urteilens.- a) Ontologische und phänologische Wesensurteile.- b) Rein grammatische und rein logische Urteile.- § 39. Evidenz der rein grammatischen und der rein logischen Urteile. Expliziter, artikulierter Vollzug der kategorialen Gliederungen und Formen.

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