Die Entwicklungshilfe der Europäischen Union

Rechtfertigung, Effizienz und politische Ökonomie staatlicher Entwicklungshilfe

Specificaties
Paperback, blz. | Duits
Physica-Verlag HD | e druk, 1995
ISBN13: 9783790808384
Rubricering
Physica-Verlag HD e druk, 1995 9783790808384
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Samenvatting

Um zu überprüfen, ob die Europäische Union aus Effizienzgründen ihre Vergabe von Entwicklungshilfe rechtfertigen kann, wird zum einen die Wohlfahrtstheorie verwendet. Zum anderen wird die Entwicklungshilfe der EU mit Hilfe der Public Choice Theorie analysiert und mit der Vergabe von bilateraler und Weltbankhilfe verglichen. Die Public Choice Theorie wird mit großem Erfolg auf Internationale Organisationen im allgemeinen angewendet. Auf den Bereich der Entwicklungshilfe wurde sie bisher noch nicht übertragen. Sie liefert eine überzeugende Erklärung für die Entstehung, die regionale und sektorale Allokation und den Instrumenteneinsatz der EU-Entwicklungshilfe. Die Unterschiede der EU-Vergabe von Entwicklungshilfe im Vergleich mit bilateralen Gebern und Weltbank werden damit politisch ökonomisch erklärt.

Specificaties

ISBN13:9783790808384
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Uitgever:Physica-Verlag HD

Inhoudsopgave

I. Einleitung.- 1: Normative Analyse.- I. Grundlagen.- 1. Was ist Entwicklungshilfe?.- 2. Empirische Motive staatlicher Entwicklungshilfevergabe.- 3. Was vorweg noch gesagt werden sollte.- II. Wohlfahrtstheoretische Rechtfertigungen Staatlicher Entwicklungshilfe.- 1. Externalitäten.- 1.1. Allokative Begründung der Entwicklungshilfe.- 1.2. Empirische Kritik an der allokativen Begründung.- 1.3. Distributive Begründung der Entwicklungshilfe.- 1.3.1. Mitfreude.- 1.3.2. Mitleid.- Exkurs: Abgrenzung Mitfreude — Mitleid.- 1.3.3. Empirische Kritik an Mitfreude und Mitleid.- 1.3.4. Neid.- 1.3.5. Subjektives Ungerechtigkeitsgefühl.- 1.3.6 Empirische Kritik.- 1.4. Ineffizienzen bei Mobilität.- 1.4.1. Migration zwischen zwei Empfängerländern.- 1.4.2. Empirische Kritik an der Mobilität zwischen Empfängerländem.- 1.4.3. Migration vom Empfängerland ins Geberland.- 1.4.4. Empirische Kritik an der Migration vom Empfängerland ins Geberland.- 1.4.5. Migration zwischen zwei Geberländern.- 1.4.6. Empirische Kritik an der Gebermobilität.- 1.5. Lösungsmöglichkeiten: Ist Zentralisierung die beste Lösung?.- 1.5.1. Zentralisierung.- 1.5.2. Internationaler Finanzausgleich.- 1.5.3. Ursprungslandprinzip.- 1.6. Die Europäische Union als optimale Zentralisierungsebene.- 2. Skalenerträge.- 3. Sonstige Argumente: Unvollkommene Kapitalmärkte.- III. Fundamentalkritik.- 2: Positive Analyse.- I. Die EU-Entwicklungshilfe.- 1. Die Entstehung der EU-Entwicklungshilfe.- 1.1. Die normative Theorie als Erklärung.- 1.2. Die Interessenlage der Akteure.- 1.2.1. Frankreich.- 1.2.2. Belgien.- 1.2.3. Italien.- 1.2.4. Deutschland.- 1.2.5. Niederlande.- 1.2.6. Empfängerländer.- 1.2.7. Die EWG-Bürokratie.- 1.2.8. Ergebnis.- 2. Regionale Ausdehnung der EU-Entwicklungshilfe.- 3. Sektorale Aufteilung der EU-Entwicklungshilfe.- II. Eine Politisch-Ökonomische Analyse der EU-Entwicklungshilfeinstrumente.- 1. Transfertheorie und Entwicklungshilfe.- 1.1. Finanzielle Zusammenarbeit.- 1.2. Technische Zusammenarbeit.- 1.3. Nahrungsmittelhilfe.- 1.4. Stabex/Sysmin.- 1.5. Strukturanpassungsmaßnahmen.- 2. Erweiterung des Bruce/Waldman Modells.- 3. Entstehung der einzelnen Instrumente.- 4. Positive Analyse der Entwicklungshilfeinstrumente.- 4.1. Finanzielle und technische Zusammenarbeit.- 4.2. Flüchtlingshilfe und Soforthilfe.- 4.3. Nahrungsmittelhilfe.- 4.4. Stabex/Sysmin.- 4.5. Strukturanpassungsmaßnahmen.- 5. Ergebnisse.- III. Politisch-Ökonomischer Vergleich Bhateraler und Multilateraler Entwicklungshilfe.- 1. Bilaterale oder multilaterale Entwicklungshilfe.- 1.1. Unterschiede in den institutionellen Rahmenbedingungen.- 1.2. Wer will multilaterale Hilfe? Wirkung der Organisationsform auf die Anreizsysteme der Akteure.- 1.2.1. Geberländer.- 1.2.2. Empfängerländer.- 1.2.3. Die Präferenzen der Bevölkerung für EU-Entwicklungshilfe.- 1.2.4. Fazit: Wer bevorzugt EU-Entwicklungshilfe?.- 2. Regionale Allokation bilateraler und multilateraler Entwicklungshilfe.- 3. Sektorale Allokation bilateraler und multilateraler Entwicklungshilfe.- 4. Instrumenteneinsatz bei bilateraler und multilateraler Entwicklungshilfe.- IV. Wirkungen Institutioneller Unterschiede auf die Anreizstrukturen der Akteure in der EU und der Weltbank.- 1. Rate of Return.- 2. Die Einflußorgane der EU und der Weltbank.- 2.1. Ministerrat und Gouvemeursrat.- 2.2. Kommission und Exekutivdirektorium.- 2.3. Kommissar für Entwicklungshilfe und Weltbankpräsident.- 2.4. Generaldirektionen und Weltbankbürokratie.- 3. Institutionelle Unterschiede.- 3.1. Aufgaben/Zielsetzung.- 3.2. Vergabeinstitutionen.- 3.3. Mitglieder.- 3.4. Finanzierung und Finanzierungsinstrumente.- 4. Empirische Überprüfung.- 4.1. Bestimmungsgründe der Machtkonstellation.- 4.2. Regionale Allokation.- 4.3. Sektorale Allokation.- 4.4. Instrumenteneinsatz.- 4 5 Einfluß spezieller Geberländer.- V. Fazit.- Abkürzungsverzeichnis.

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