Die Grenzen der Unternehmung

Beiträge zur ökonomischen Theorie der Unternehmung

Specificaties
Paperback, 198 blz. | Duits
Physica-Verlag HD | e druk, 1994
ISBN13: 9783790808124
Rubricering
Physica-Verlag HD e druk, 1994 9783790808124
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Samenvatting

Unternehmen sind aus dem Leben der Industrieländer des 20. Jahrhunderts nicht wegzudenken. In der Bundesrepublik Deutschland gab es 1992 beispielsweise ungefähr 55000 Industrieunternehmen mit etwa 10 Millionen Beschäftigten, fast 40000 Großhandelsunternehmen mit über 1 Million Beschäftigten und annähernd 1 160000 Einzelhandelsunternehmen mit mehr als 2 Millionen Beschäftigten. Die Einwohner der Industrieländer stellen tagtäglich den Unternehmen ihre Arbeitskraft und ihr Kapital zur Verfügung und konsumieren die von den Unternehmen produzierten materiellen Güter und Dienstleistungen. Angesichts der Bedeutung, die Unternehmungen für den Wirtschaftsprozeß haben, ist es erstaunlich, daß seit Adam Smiths bahnbrechenden Überlegungen zum Wohlstand von Nationen im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses von Ökonomen sehr viel häufiger der Markt als die Unternehmung gestanden hat. Dies ist wohl nur durch die Faszination zu erklären, die das wundersame Funktionieren der "Unsichtbaren Hand" im Vergleich zum anscheinend selbstverständlichen 2 Funktionieren der "Sichtbaren Hand" hervorruft. Zum ersten Mal wurde von Coase mit Nachdruck darauf hingewiesen, daß Unternehmungen und Märkte alternative Institutionen zur Koordination ökonomischer Aktivitäten sind. Im Rahmen seines berühmten, 1937 erschienenen Aufsatzes "The Nature of the Firm" gelangte er zu der fundamentalen Einsicht, daß sowohl die zentrale Koordination in Unter­ nehmungen als auch die dezentrale Koordination auf Märkten mit Kosten verbunden sind, aufgrund derer keine Koordinationsform -d. h. weder Unter­ nehmung noch Markt -der anderen generell überlegen ist.

Specificaties

ISBN13:9783790808124
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:198
Uitgever:Physica-Verlag HD

Inhoudsopgave

1. Einleitung.- 2. Zum Stand der Forschung.- 2.1 Der Erkenntnisgegenstand Unternehmung.- 2.2 Die grundlegende Fragestellung der Theorie der Unternehmung.- 2.3 Sichtweisen der Unternehmung in ökonomischen Theorien.- 2.4 Transaktionskostentheorie.- 2.4.1 Grundlagen der Transaktionskostentheorie.- 2.4.2 Der Ansatz nach Williamson.- 2.4.3 Der Ansatz nach Alchian et al.- 2.4.4 Zur Bedeutung der Transaktionskostentheorie.- 2.4.5 Zur Irrelevanz der Transaktionskostentheorie: Ein Beispiel.- 2.5 Theorie der Verträge beim Vorliegen asymmetrischer Informationen.- 2.5.1 Grundlagen der Analyse asymmetrischer Informationen.- 2.5.2 Asymmetrische Informationen vor Vertragsabschluß.- 2.5.3 Asymmetrische Informationen vor und nach Vertragsabschluß.- 2.5.4 Asymmetrische Informationen nach Vertragsabschluß bei eindimensionalen Aufgaben.- 2.5.5 Asymmetrische Informationen nach Vertragsabschluß bei mehrdimensionalen Aufgaben.- 2.5.6 Zur Bedeutung asymmetrischer Informationen für die Theorie der Unternehmung.- 2.6 Theorie der unvollständigen Verträge.- 2.6.1 Grundlagen der Theorie unvollständiger Verträge.- 2.6.2 Bilaterale Beziehungen.- 2.6.3 Multilaterale Beziehungen bei komplementären Investitionen.- 2.6.4 Multilaterale Beziehungen bei substitutionalen Investitionen.- 2.6.5 Zur Bedeutung der Theorie unvollständiger Verträge.- 2.7 Theorie der Verträge bei wiederholten Transaktionen.- 2.7.1 Grundlagen der Analyse wiederholter Transaktionen.- 2.7.2 „Moral Hazard“ zwischen einer Unternehmung und ihren Transaktionspartnern.- 2.7.3 „Moral Hazard“ zwischen den Angehörigen einer Unternehmung.- 2.7.4 „Moral Hazard“ zwischen einer Unternehmung und ihren Arbeitnehmern.- 2.7.5 Zur Bedeutung der Theorie der Verträge bei wiederholten Transaktionen.- 2.8 Ein Arbeitsprogramm.- 3. Multilaterale Beziehungen und Grenzen der Unternehmung.- 3.1 Asymmetrische Informationen, Wettbewerb und die Anreize zur vertikalen Integration.- 3.1.1 Einführung.- 3.1.2 Das Modell.- 3.1.3 Die Bestimmung der Faktorqualitäten.- 3.1.4 Die sozial optimalen Eigentums- und Lieferstrukturen.- 3.1.5 Die stabilen Eigentums- und Lieferstrukturen.- 3.1.6 Die Effizienz von Eigentums- und Lieferstrukturen.- 3.1.7 Schlußfolgerungen.- 3.2 Asymmetrische Informationen und horizontale Integration von Unternehmungen.- 3.2.1 Einführung.- 3.2.2 Produktdifferenzierung bei symmetrischer Informationslage.- 3.2.3 Produktdifferenzierung bei asymmetrischer Informationslage.- 3.2.4 Ein Modell.- 3.2.5 Eine Erweiterung des Modells auf den Mehrperiodenfall.- 3.2.6 Schlußfolgerungen.- 4. Wahrnehmung, Motivation und Unternehmensgrenzen: Über die Bedeutung der Unternehmensidentität.- 4.1 Einführung.- 4.2 Wahrnehmung und Unternehmensidentität.- 4.2.1 Zur Thematik.- 4.2.2 Die grundlegenden Prinzipien der Wahrnehmung.- 4.2.3 Die Wahrnehmung von Personen und Gruppen.- 4.2.4 Die Wahrnehmung der Institution Unternehmung.- 4.3 Unternehmensidentität und individuelle Motivation.- 4.3.1 Zur Thematik.- 4.3.2 Die Motivation von Unternehmensangehörigen.- 4.3.2.1 Das Autoritätsverhältnis.- 4.3.2.2 Das Rollensystem.- 4.3.2.3 Die Selbstkategorisierung.- 4.3.2.4 Der Einfluß der Unternehmensgröße.- 4.3.3 Die Motivation von Transaktionspartnern.- 4.3.4 Die Anreize zur Aufrechterhaltung der Unternehmensidentität.- 4.4 Identität und Integration von Unternehmungen.- 4.4.1 Zur Thematik.- 4.4.2 Horizontale Integration.- 4.4.3 Vertikale Integration.- 4.4.4 Integration und Aufbau von Marken.- 4.5 Schlußfolgerungen.- 5. Abschließende Überlegungen.- Symbolverzeichnis.

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