Wirtschaftspolitik

Ordnungspolitische Grundlagen

Specificaties
Paperback, 196 blz. | Duits
Physica-Verlag HD | e druk, 1993
ISBN13: 9783790807448
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Physica-Verlag HD e druk, 1993 9783790807448
Onderdeel van serie Physica-Lehrbuch
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Samenvatting

Zahlreiche Studenten, Damen wie Herren, die einen wirtschaftswissen­ schaftlichen Hochschulabschhill anstreben, scheitern nieht nur an mangelhaften Deutschkenntnissen, sondern leider auch daran, dafi sie selbst nicht einmal iiber elementare Grundkenntnisse ihres Studien­ gebietes, wie beispielsweise das Gesellschafts- und Wirtschaftssystem im allgemeinen, sowie die Gesellschafts- und Wirtschaftsverfassung im besonderen verfugen. Neben dem sprachlichen Schliissel zum Verstandnis fehlen ihnen somit auch fachliche PaBworter, die es ihnen erlauben, sich den Zugang zu ihrem wissenschaftliehen und spateren beruflichen Fachgebiet zu er­ schlie6en. Diese Defizite erschweren ihnen nicht nur den Erwerb eines Diploms, sondern nieht selten nach dem Examen auch den ziigigen Einstieg in das Berufsleben. Ohne Grundlagenwissen iiber die Wirtschaftsordnung und die elemen­ taren Zusammenhange, die fur wirtschaftspolitische Urteilsbildung unerla6lich sind, erweist sich somit der Erfolg noch nicht als hinreiehend, der im Uberspringen der "Mathematik- und Statistik-Hiirden" im Grundstudium gesehen wurde. Dieses Manuskript wertet Erfahrungen aus, die in zwei Iahrzehnten Volkswirtschaftslehre im Grund- und Hauptstudium sowie bei der Vermittlung wirtschafts-und finanzpolitischen Wissens von rnir gemacht wurden, urn dem Leser einen soliden Einstieg in das Fachgebiet der Wirtschaftspolitik zu eroifnen und wirtschaftspolitische Problernfelder abzustecken. Dabei lenke ich das Augenmerk gezielt auf ordnungs­ politisch "neuralgische Punkte" mit aktuellem Bezug.

Specificaties

ISBN13:9783790807448
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:196
Uitgever:Physica-Verlag HD

Inhoudsopgave

1. Kapitel: Wirtschaftspolitik in einer freiheitlichen Ordnung.- 1. Wirtschaftspolitik in der Sozialen Marktwirtschaft.- 1.1 Gegenstand der Wirtschaftspolitik.- 1.2 Ordnungspolitik.- 1.3 Wirtschaftssystem, Wirtschaftsordnung, Wirtschaftsverfassung.- 2. Konstitutive Elemente eines wirtschaftspolitischen Problems.- 2.1 Anwendungsorientierte Wirtschaftswissenschaft.- 2.2 Konstitutive Elemente wirtschaftspolitischer Fragestellung.- 2.3 Therapie.- 3. Ziele der Wirtschaftspolitik.- 3.1 Zielvorstellungen.- 3.2 Ziele der Politik.- 3.3 Zielbewußtsein.- 3.4 Zielgefüge und Zielkonformität.- 3.5 Zielbeziehungen.- 3.6 Zielkonzeption und Zielhorizont.- 3.7 Zielvorstellungen im Wandel.- 4. Grundsätze fur die Ordnung von Währung und Wirtschaft.- 4.1 Rückbesinnung auf die Grundlagen wirtschaftlicher Stabilität im Wandel.- 4.2 Das deutsche und schweizerische Stabilitätsparadigma.- 4.3 Grundsätze der Wirtschaftsverfassung und der Wirtschaftspolitik.- 4.3.1 Konstituierende Prinzipien der Wirtschaftspolitik.- 4.3.2 Regulierende Prinzipien der Wirtschaftspolitik.- 4.4 Vertrauensbildung durch wertstabiles Geld und Verstetigungspolitik.- 4.5 Die gesellschaftspolitische Dimension der ordnungspolitischen Grundsätze.- 5. Religion und Wirtschaftssystem.- 5.1 Wirtschaftsgesinnung und Stabilitätsbewußtsein.- 5.2 Protestantische Ethik und Lebensaktivität.- 5.3 Das Beispiel „Siegerland-Mentalität“.- 2. Kapitel: Paradigmawechsel und Kontroversen in der Wirtschaftspolitik.- 1. Von der „Ökonomisierung der Finanzpolitik“ zur „Konzertierten Aktion“.- 1.1 Vom Paradigmawechsel zum Strategiewechsel.- 1.2 Intensivierung der Beziehungen zwischen Finanzwirtschaft und Volkswirtschaft.- 1.3 Fritz Karl Mann und die „Ökonomisierung der Finanzpolitik“.- 1.4 Paul A. Samuelson und die „Neue Volkswirtschaftslehre“ des modernen marktwirtschaftlichen Mischsystems.- 1.5 Karl A. Schiller und die „Neue Wirtschaftspolitik“ gesamtwirtschaftlicher Steuerung.- 1.6 Wirtschafts- und ordnungspolitische Disziplin.- 1.7 Gesteuerte Marktwirtschaft.- 2. Industriepolitik in einer offenen Volkswirtschaft.- 2.1 Über die Notwendigkeit, die „unsichtbare Hand“ zu unterstützen.- 2.2 Notwendigkeit zu marktkonformer Industriepolitik als initiativer Industriestrukturpolitik.- 2.3 Marktorientierte Industriestrukturpolitik.- 2.4 Funktionen initiativer Industriestrukturpolitik.- 2.5 Grundsätze initiativer Industriestrukturpolitik.- 2.6 Industriepolitik im offenen Wirtschaftsraum: Europa.- 2.7 Industriestrukturpolitik — Marktkonforme Hilfe bei der Gestaltung der sozialen und wirtschaftlichen Einheit Deutschlands sowie des einheitlichen europäischen Binnenmarktes.- 3. Die ordnungspolitische Dimension eines „Rechtes auf Arbeit“ in einem sozialen.- 3.1 Das Problem.- 3.2 „Die Ordnung der Wirtschaft als geschichtliche Aufgabe und rechtsschöpferische Leistung“.- 3.3 Das „Recht auf Arbeit“ in alternativen Gesell-Schaftsordnungen.- 3.3.1 Zentral geplante und gelenkte Volkswirtschaften.- 3.3.2 Individualistisch geprägte Wirtschaftsordnungen.- 3.3.2.1 Bundesrepublik Deutschland.- 3.3.2.2 Schweiz.- 3.4 Der Charakter eines „Rechtes auf Arbeit“ in einer Sozialen Marktwirtschaft.- 3.4.1 Arbeitsethos.- 3.4.2 Arbeit als soziales Grundrecht.- 3.4.3 Sozial-ethische Normierung menschlicher Arbeit.- 3.4.4 Die Arbeit, ein religiöser und sittlicher Grundwert.- 3.5 Die ordnungspolitische Dimension eines„Rechtes auf Arbeit“.- 3.6 Gegensätzliche Einstellungen gegenüber Arbeit und Leistung.- 3.7 „Recht auf Arbeit“ — Kein Anspruch auf Beschäftigung.- 3. Kapitel: Monetäre Fiskaltheorie und -politik.- 1. Zur Komplementarität von Geld- und Finanzpolitik: „Monetary-Fiscal Policy“.- 1.1 Problemfelder.- 1.2 Abhängigkeiten.- 1.3 Zum Begriff „Monetary-Fiscal Policy“.- 1.4 Theoriebezüge.- 1.5 Monetäre Fiskaltheorie.- 1.6 Finanzen und Währung als Gegenstand des Rechts.- 1.7 Monetary-Fiscal Policy: Herzstück diskretionärer Wirtschaftspolitk.- 2. Das Nominalwertprinzip — Ein elementarer Grundsatz der Wirtschaftspolitik in der Bundesrepublik Deutschland und in der Schweiz.- 2.1 Ausgangspunkt und Grundüberlegung.- 2.1.1 Definition des Nennwert- oder Nominalwertprinzips.- 2.1.2 Ein rechtliches und wirtschaftliches Problem.- 2.1.3 Das Nominalwertprinzip — ein elementarer Grundsatz.- 2.2 Die Ausprägung des Nominalwertprinzips in der Bundesrepublik Deutschland und in der Schweiz.- 2.2.1 Inflatorische Toleranzgrenze.- 2.2.2 Die Bedeutung des Nominalwertprinzips in der Bundesrepublik Deutschland.- 2.2.3 Die Bedeutung des Nominalwertprinzips in der Schweiz.- 2.3 Zur Auslegung des Nominalwertprinzips.- 2.3.1 Die enge deutsche Auslegung: Das strenge Nominalwertprinzip.- 2.3.2 Die flexiblere schweizerische Auslegung: Das gemilderte Nominalwertprinzip.- 2.4 Die Beurteilung inflatorischer Geldentwertung in der deutschen und schweizerischen Rechtsprechung.- 2.4.1 Die deutsche Rechtsprechung.- 2.4.1.1 Ein Rückblick.- 2.4.1.2 Einklang zwischen Rechtsprechung und Stabilitätspolitik.- 2.4.1.3 Nominalwertprinzip als Objekt richterlicher Fortbildung?.- 2.4.2 Die schweizerische Rechtsprechung.- 2.4.2.1 Ein Überblick.- 2.4.2.2 Einklang zwischen Rechtsprechung und Gesetzgebung.- 2.5 Die Beurteilung inflatorischer Geldwertminderung aus wirtschaftlicher Sicht.- 2.6 Ein dreidimensionaler Konflikt.- 2.7 Zusammenfassung.- 3. Stabilität von Finanzen und Währungen in der Europäischen Gemeinschaft.- 3.1 Die „Maastrichter Beschlüsse“: Fragen an die Politik.- 3.2 Fehleinschätzungen deutscher Außen- und Wirtschaftspolitik.- 3.3 Wettbewerb der Währungen versus Währungszentralismus.- 3.4 Keine Experimente!.- 4. Kapitel: Verfassungsrechtliche Integration Europas im Dienste ordnungspolitischer Stabilität im Wandel.- 1. Wirtschaftspolitische Dominanz der Europäischen Gemeinschaft.- 1.1 Europäische Wirtschaftsgemeinschaft.- 1.2 Demokratiedefizit.- 1.3 Politische Gestaltungsstrukturen schaffen.- 1.4 Politische Union: Was kann das heißen?.- 2. Neuartige übernationale Strukturen für ein Europa der Regionen.- 2.1 Eine rechtsstaatliche Architektonik für Europa.- 2.2 Ein Grundgesetz für die EG.- 2.3 Union Europäischer Nationen.- 2.4 Eine Magna Charta für Europa.- Personenregister.

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