1. Zugänge zur Leibeserscheinung.- Symbolik — Ästhetik — Phrenologie — Konstitutionstypologie — Ausdruckspsychologie — Biologie, Anatomie, Physiologie.- 2. Wirklichkeitsweise und Aufbau der Leibeserscheinung.- Organ- und Gliedsysteme.- 3. Zusammensein und Zusammenwirken von Leibeserscheinung und Seele.- Psychophysische Kausalität, Parallelismus, polare koexistentiale Zusammengehörigkeit — Seelische Konstanten — Analogie zwischen leiblicher und seelischer Existenz.- 4. Wirklichkeitsweise und Begriffseigenart im Seelischen.- Begriff der Akzentuierung: Ineinander der Gegensätze und Ineinander aller abhebbaren Strukturmomente-Die Strukturgesetze des Lebendigen überhaupt als der seelischen und organischen Wirklichkeit gemeinsam.- 5. Bedeutung und Umfang des psychologischen Erscheinungsbegriffes 15 Umfassende Bedeutung des psychologischen Erscheinungsbegriffes.- Erster Hauptteil Aufbau und Gliederung der Leibeserscheinung.- I. Das Skelettsystem.- 1. Der »passive Bewegungsapparat«.- Momente der Schwere und des Verharrens.- 2. Das Stützsystem.- Momente der Festigkeit und Stabilität, des Haltes und der Widerstandsfähigkeit.- 3. Der form- und gestaltgebende Faktor.- Rahmen und Begrenzung seelischen Erlebens — Mögliche Grade und Richtungen seelischer Differenzierung.- 4. Die Gelenkigkeit.- Möglichkeit und Grad aktiver und passiver seelischer Anpassung.- 5. Die Elastizität.- Maß formelastischer Plastizität und Lebendigkeit — Knöchernes System und gewachsener Charakter.- II. Die Muskulatur.- 1. Der »aktive Bewegungs- und Haltungsapparat«.- Bewußtsein des Selbstkönnens und der Eigenkraft.- 2. Die tonische Dauerspannung.- Latente Haltungs- und Bereitschaftsspannung — Enge oder Weite des seelischen Aktionsrahmens.- 3. Die passive Zugfestigkeit.- Momente der Zähigkeit und Gestrafftheit.- 4. Die Differenzierung.- Reiz- und Situationsgemäßheit, Gezügeltheit und Beherrschtheit der Impulse — Art und Grad der Geübtheit.- 5. Die Wahlbeweglichkeit.- Ökonomie der körperlichen Eigenkräfte.- 6. Gruppierung und Schwerpunktsbildung.- Besondere seelische Gerichtetheit und Empfänglichkeit.- 7. Zusammenschau.- Instrument des Willens.- 8. Skelettsystem und Muskulatur.- Form und Gepräge — Natürliche Haltung, natürliche Bewegung -Wirkliche Kraft und Eigenkraft.- III. Die vegetativen Organsysteme.- 1. Das Kreislaufsystem.- Lebenstotale Bedeutung — Besondere Bereitschaft, Einstellung und Gerichtetheit der Gesamtseele.- 2. Das Atmungssystem.- Proportion zwischen Auftrieb und Leichtigkeit einerseits, Schwere und Gewichtigkeit andrerseits — Die Stimmungskonstante — Energieentfaltung, Frische und Kraft der Lebendigkeit.- 3. Kreislauf- und Atmungssystem.- Gemüt (Mut) und Stimmung.- 4. Das Verdauungssystem.- Sättigung und Hunger — Lust und Unlust — Labung und Durst.- 5. Zusammenschau.- Zwei Wurzeln seelischer Dynamik: Gemütsbewegung (Affekt) und Trieb — Seelische Ganzheitlichkeit.- 6. Vegetative Organsysteme und Handlungsapparat.- Seelische Innerlichkeit — Lebendigkeit und Wille — Innere und äußere Bereitstellung (Befangenheit und Unbefangenheit, Echtheit und Unechtheit) — Differenzierung und Ganzheitlichkeit -Elementare Kraft.- IV. Haut und Sinnesorgane.- 1. Die Haut als Ausdrucksorgan.- Geschichtscharakter der Persönlichkeit — Transparent der Innerlichkeit.- 2. Die Haut als Sinnesorgan.- Reizempfänglichkeit empfindungs- und gefühlsmäßiger Art.- 3. Die Sinnesorgane (Das Sehorgan).- »Optisch apperzeptive Bezogenheit« zur Umwelt, optische Konstante unseres Weltbildes — »Fenster der Seele« — Verhängen des inneren Zustandes und Verdeckung der Absichten (Unehrlichkeit und Unechtheit).- 4. Zusammenschau.- Begriff der Sinnlichkeit.- 5. Sinnlichkeit und Beweglichkeit (Haut und Handlungsapparat).- Sensible Bewegungssteuerung — Feinfühligkeit und Intelligenz.- 6. Sinnlichkeit und Innerlichkeit (Haut und vegetative Organsysteme).- Gefühl und Gemüt — Schmerz und Qual.- V. Das Nervensystem.- 1. Das animalische Nervensystem.- Grad, Art und Qualität der seelischen Einheitsverfassung.- 2. Das vegetative Nervensystem.- Art, Grad und Qualität des ganzheitlichen seelischen Angesprochenseins.- 3. Das animalische und das vegetative Nervensystem.- Einheit und Ganzheit — Wachheit und Bewußtheit — Bewußtes und Nichtbewußtes — Kopf und Herz.- 4. Das Nervensystem und der übrige Organismus.- Einheitlichkeit sowie Ganzheitlichkeit und Substanz.- VI. Die Gliederung der Leibeserscheinung.- A. Rumpf und Gliedmaßen.- 1. Das Rückgrat und der Rücken.- Körperlich-seelische Belastbarkeit, Eigenhalt und Eigenhaltung -Maß der Beweglichkeit und Elastizität bei der Widerstandsbegegnung — Welthaftigkeit des Menschen durch die Aufrichtung.- 2. Der Hals, die Brust und der Bauch.- Erweiterte Repräsentation des Selbstes.- 3. Becken- und Schultergürtel sowie die Gliedmaßen.- Belastbarkeit uhd Standsicherheit — Körperlich-seelische Bewegungsfähigkeit — Das Sitzen — Freiordnende und eigenschöpferische Umweltgestaltung.- 4. Der Rumpf und die Glieder.- Drei Typen des Gliederungsgefälles.- B. Der Kopf.- 1. Der Kopf als das Endstück der Körperachse.- Art der Widerstandsbegegnung — Inneres Gleichgewicht.- 2. Das Gesicht und der Schädel.- Art der Umweltorientierung — Anteil der Bewußtseinsfunktionen am Gesamtseelenleben.- 3. Der Mund.- Art, Grad und Beschaffenheit des Urwollens — Art und Grad der mitmenschlichen Umwelts- und Gemeinschaftsbezogenheit.- 4. Zusammenschau.- Interessiertheit und Desinteressiertheit — Menschliche Erfolgsorgane und menschliche Welthaftigkeit — Über den »Sitz der Seele«.- Zweiter Hauptteil Wuchs- und Naturformen Der Leibeserscheinung.- VII. Leibeserscheinung und Wuchs.- 1. Die Körpergröße.- Grad der Entfaltung und Harmonie der art-, gattungs-, alters-und geschlechtsbedingten Anlagen.- 2. Die Asymmetrie.- Einengung der körperlich-seelischen Beweglichkeit — Abweichung von der geraden, direkten Bewegungs- und Wegrichtung.- VIII. Leibeserscheinung und Lebensalter (dargestellt an dem Beispiel der Wachstumsentwicklung).- Wachstum und Reifung.- 1. Der Gestaltwandel.- Eigenbezogenheit und Außenwirklichkeitsbezogenheit — Reine Empfänglichkeit und aktive Interessenahme — Willensentwicklung — Menschliche Erfahrungsbestimmtheit — Änderung des Selbstes — Ablösung der Lust-Unlust-Bestimmtheit und der Stimmungsbestimmtheit durch stabilere Haltungen.- 2. Der Funktionswandel.- Lebendigkeit und Bestimmtheit — Plastizität und Geformtheit -Ganzheitlichkeit und Einheitlichkeit.- 3. Zusammenschau.- Daseinsfähigkeit zwischen absolutem Leben und zwischen Tod -Erscheinung und Wesen als ein stets Werdendes — Unumkehrbarkeit des Entwicklungsablaufes — Langsamkeit der menschlichen Entwicklung — Das Übersichhinausweisen des menschlichen Einzelwesens.- IX. Leibeserscheinung und Geschlecht.- 1. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede im Aufbau der Leibes-erscheinung.- Schwere und Leichtigkeit, »Stärke« der Geschlechter — Prägungs-eigenarten — Männliche Willensaktivität, weibliche Lebendigkeit -Unterschiede in der Sinnlichkeit.- 2. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Erscheinungsgliederung.- Mehr Außersich- und mehr Insichsein — Männlicher Arm und weibliche Hand — Aktive Außenwendung der Interessen und empfänglich erlebende Haltung — Entfaltung nach außen wirkender Energien und Nahraumverhaftung — Stimmungsbestimmtheit und Affektivität.- 3. Die unterschiedliche Geschlechtsfunktion.- Sicherstellung des Milieus für das werdende Leben — Das absolut Männliche und das absolut Weibliche.- 4. Wachstum und Beifung.- Normal- und Fehlentwicklungen — Aufhellung des Erscheinungsund Seelencharakters geschlechtsloser Wesen — Männliche Fertigung, weibliche Reifung — Individualwesen und Geschlechtswesen — Geschlechtstrieb und Geschlechtsliebe.- Abschluß.- Wesen und Sinn der Menschlichen Leibeserscheinung Verhältnis von Leib und Seele.- 1. Das Geistige in der Leibeserscheinung.- Geisteswissenschaftliche Psychologie — Der »theoretische Mensch« nach Spranger — Eine historische Menschenform.- 2. Das Spezifische der menschlichen Leibeserscheinung.- Welthaftigkeit und Umwelthaftigkeit im Blick auf A. Gehlens Anthropologie.- 3. Der Aufruf zur Selbstverwirklichung.- Erfüllungsweisen des menschlichenSollens-Verwirklichungsgrade des Sollens — Wege der Sollensverwirklichung — Sollen und Natur.- Schrifttum.