Zur Psychosomatik des Zwangskranken

Klinik · Psychodynamik Psychopathologie · Therapie

Specificaties
Paperback, 185 blz. | Duits
Springer Berlin Heidelberg | e druk, 1988
ISBN13: 9783540186243
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Springer Berlin Heidelberg e druk, 1988 9783540186243
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Samenvatting

In der vorliegenden Arbeit werden die Moglichkeiten der groBen deutschen Tradition in der Psychopathologie und in der psycho­ somatischen Medizin, die sich mit den Namen Viktor von Geb­ sattel und Viktor von Weizsacker verbindet, emeut sichtbar gemacht. Nicht nur, daB auf der einen Seite das Phanomen der Zwangskrankheit in seiner ungemeinen Vielfalt sich abhebt, nicht nur, daB iiberraschenderweise die Zwangserkrankung mit zahlrei­ chen sog. psychosomatischen Storungen verschrankt ist, sondem die Einmaligkeit und Unwiederholbarkeit letztlich des individuel­ len Krankheitsbildes bestatigt die W orte Viktor von Gebsattels: "Der Mensch ist nicht feststellbar. " Der aus dieser Konzeption verfaBten Arbeit darf ein groBtmogli­ cher Erfolg bei allen Kollegen gewiinscht werden, die an der Integration scheinbar heterogener Disziplinen mitwirken. Wiirzburg, im Januar 1988 Dieter Wyss Vorwort Dieses Buch entstand aus langjahrigen psychotherapeutischen Erfahrungen mit Zwangskranken. Die Begegnung mit der Zwangskrankbeit, einer sehr selbstqulilerischen Form menschli­ chen Leidens, bedeutete flir mich die Konfrontation mit einer Welt des "Andersartigen", die sowohl Befremden als auch Faszi­ nation bei mir ausl6ste. Eine Mutter, die sich im Alltag und nach Einschatzung der FamilienangehOrigen riihrend urn ihre Kinder kUmmert, flihlt sich beispielsweise durch geheimgehaltene Zwangsgedanken in Form von T6tungsvorstellungen gegen ihre geliebten Kinder bis zur tiefsten Verzweiflung gequlilt. Die M6g­ lichkeit, daB der Gedanke zur Tat werden k6nnte, laBt sie unauf­ h6rlich zweifeln und sich die Schreckensvision einer "Kindsm6r­ derin" vor Augen flihren. Ein anderer Zwangskranker flihrt bizarre und sinnentleerte Zwangsrituale durch, urn innere Un­ ruhe, Unsicherheit, Angste oder Zweifel magisch zu bannen.

Specificaties

ISBN13:9783540186243
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:185
Uitgever:Springer Berlin Heidelberg

Inhoudsopgave

1 Einleitung.- 2 Definition, Klassifikation, Nosologie und methodische Probleme.- 2.1 Zur Definition von Zwang.- 2.2 Phänomenologie des Zwanges und klinische Erscheinungsbilder.- 2.3 Nosologie und Klassifikation der Zwangssyndrome.- 2.4 Methodische Probleme bei der Untersuchung des Zusammenhanges von Zwangserscheinungen und psychosomatischen Krankheiten.- 2.5 Intersubjektivität und „anthropologische Haltung“ im Umgang mit Zwangskranken — der „diagnostisch-therapeutische Zirkel“.- 3 Literaturübersicht über bisherige Arbeiten zum Zusammenhang von Zwangserscheinungen und psychosomatischen Krankheiten.- 3.1 Grundlagendiskussion: Zwangsneurose mit oder ohne psychosomatische Symptombildungen.- 3.2 Syndrombezogene Arbeiten.- 3.3 Organisch-biologische und genetische Bedingungen der Zwangssyndrome.- 3.4 Psychosomatische Theoriebildung zur Erklärung des Zusammenhanges von Zwang und psychosomatischen Krankheiten.- 4 Eigene empirische Untersuchungen.- 4.1 Aufgabenstellung und Methode.- 4.2 Merkmale der untersuchten Patientengruppe.- 4.3 Klinisch-phänomenologische Einteilung der Patienten in 7 Untergruppen (Übersicht).- 4.4 Darstellung der untersuchten Patienten nach Untergruppen (mit Falldarstellungen).- 4.5 Gesamtdarstellung der psychosomatischen Symptombildungen bei den 108 untersuchten Patienten nach Art und Häufigkeit.- 4.6 Zeitliche Dimension im Zusammenhang von Zwangssyndrom und psychosomatischer Krankheit (Verlaufsgestalt).- 5 Zusammenstellung und Diskussion der wichtigsten Untersuchungsergebnisse.- 5.1 Diskussion der eigenen empirischen Untersuchungen.- 5.2 Vergleich der eigenen Untersuchungsergebnisse mit der bisherigen Literatur zum Zusammenhang von Zwangssyndromen und psychosomatischen Krankheiten.- 5.3 Anthropologisch-integratives Konzept alsErklärungsversuch der erhobenen Untersuchungsergebnisse.- 6 Therapeutische Aspekte: Konsequenzen für den klinischen Zugang zum Zwangskranken mit psychosomatischen Symptombildungen.- 7 Zusammenfassung.

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