Der Volksgerichtshof und sein Beobachter

Bedingungen und Funktionen der Gerichtsberichterstattung im Nationalsozialismus

Specificaties
Paperback, 321 blz. | Duits
VS Verlag für Sozialwissenschaften | 1994e druk, 1994
ISBN13: 9783531126128
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VS Verlag für Sozialwissenschaften 1994e druk, 1994 9783531126128
Onderdeel van serie Studien zur Sozialwissenschaft
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Samenvatting

Der Volksgerichtshof (1934 - 1945) diente nicht in erster Linie der physischen Vernichtung der Angeklagten, sondern war ein Propagandainstrument der Nationalsozialisten. Dies ist das überraschende Ergebnis dieser Analyse der Gerichtsberichterstattung des Völkischen Beobachters. Die Berechnung der Selektionskriterien, die zu einer Berichterstattung führten, zeigen, daß der Öffentlichkeitsarbeit des Volksgerichtshofs zwei zentrale Funktionen zukamen: Bis Kriegsbeginn legitimierte er Maßnahmen des Regimes, von der Internierung der Kommunisten über die Diffamierung von Geistlichen bis hin zu den Judenpogromen, im Krieg selbst schreckte er von jedweder Art der Systemkritik ab. Richten durch "Berichten" war also die Devise.

Specificaties

ISBN13:9783531126128
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:321
Druk:1994

Inhoudsopgave

1 Der Volksgerichtshof.- 2 Legitimation und Abschreckung durch politische Strafverfahren.- 3 Die Lenkung der Gerichtsberichterstattung.- 4 Die Öffentlichkeitsarbeit des Volksgerichtshofs.- 5 Methodisches Vorgehen.- 6 Artikel über den Volksgerichtshof und seine Verfahren.- 7 Legitimation durch Berichte.- 8 Abschreckung durch Meldungen.- 9 Selektionsofferten: Verfahren und Angeklagte des Volksgerichtshofs.- 10 Selektionsleistung: Legitimation und Abschreckung.- 11 Der Volksgerichtshof als Propagandainstrument.- 12 Anhang.- 13 Quellenverzeichnis.- 14 Literaturverzeichnis.
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