Max Bense. Weltprogrammierung
Samenvatting
Dieses Buch untersucht, ausgehend von einer der bedeutendsten technikphilosophischen Positionen der deutschen Nachkriegsmoderne, die diffizile Interaktion von aktueller Kultur und Technik. Die Beiträge diskutieren die faktische Aktualität des Wissenschaftlers und Avantgardisten Max Bense im Computerzeitalter, um die Relevanz von Konzepten wie „technische Existenz“, „Technizität“ und „ästhetischer Zustand“ zu verstehen und zu überprüfen. Immer noch erscheint die Arbeit an einem Theorieentwurf zu dem, was man ‚Informationsgesellschaft‘ oder ‚Postindustrialismus‘ nennt, notwendig. Dabei geht es nicht zuletzt um die Reflexion auf das Bild, das sich der Mensch unter hochtechnologischen Bedingungen über sich selbst und seine Welt macht.
Specificaties
Inhoudsopgave
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<p>Einleitung. Weltprogrammierung – Zur Aktualität Max Benses Elke Uhl/Claus Zittel</p>
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<p>Neustart</p>
<p>In Jena für Stuttgart. Max Benses akademische Anfangsjahre an der Universität Jena 1945–1948 und deren Folgen Michael Eckardt</p>
<p>Leibniz als präpositionales Objekt: Kontinua und Brüche in Benses Schrift „Ueber Leibniz“ (1946) Peter Bexte</p>
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<p>Theoretische Annäherungen</p>
<p>Für „eine stetige, wenn auch unendlich langsame Perfektion der Welt“. Max Bense zum Verhältnis von Natur- und Geisteswissenschaften Petra Boden</p>
<p>Benses existenzieller Rationalismus. Philosophie, Semiotik und exakte Ästhetik Dieter Mersch</p>
<p>Geist der Abstraktion. Mathematik und Ästhetik bei Max Bense Hans-Christian von Herrmann</p>
Ästhetik als nachfolgende Wissenschaft Michaela Ott</p>
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<p>Mediale Explorationen</p>
<p>Medienwissenschaft nach Bense Claus Pias</p>
<p>Der Essay als Form der Medientheorie. Max Benses essayistische Medienreflexionen Christoph Ernst</p>
<p>Warum Max Bense unzeitgemäß war und es heute nicht mehr ist oder: Wie viel Geist steckt in den ‚Digitalen Geisteswissenschaften‘? Sybille Krämer</p>
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<p>Transfers und Translationen</p>
<p>Gedankliche Strenge und begriffliche Schärfe. Annäherungen an die Sprache des Mathematikers Herbert Heyer</p>
Tropisches Bewusstsein. Zwischen cartesianischem Projekt und Schöpfungsintelligenz Claudia Giannetti</p>
<p>Deutsche experimentelle Lyrik und Übersetzung. Max Benses Gedicht „Jetzt“ und die Transformationsprozesse seiner Übertragung ins argentinische Spanisch Susana Romano Sued</p>
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<p>Shut down</p>
<p>Weltprogrammierung als Ultima ratio. Max Benses Konzept der Techno-Theologie als Kunstpraxis Bazon Brock</p>
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<p>Anhang</p>
<p>Autorinnen und Autoren</p>
<p>Personenregister</p>