Das Problem des ,Ur-Ich' bei Edmund Husserl

Die Frage nach der selbstverständlichen ,Nähe' des Selbst

Specificaties
Paperback, 266 blz. | Duits
Springer Netherlands | 2006e druk, 2006
ISBN13: 9781402048548
Rubricering
Springer Netherlands 2006e druk, 2006 9781402048548
Onderdeel van serie Phaenomenologica
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Samenvatting

Der späte Husserl spricht von dem "Ur-Ich" als dem Ich, das der transzendentalen Intersubjektivität in einem gewissen Sinne vorangeht. Dies besagt aber nicht, dass es ein solipsistisches Ich wäre, das dem Anderen einseitig voranginge. Der Terminus "Ur-Ich" zeigt vielmehr die Ursprünglichkeit einer asymmetrischen und irreversiblen Relation zwischen Ich und Anderem zugespitzt an. Um dies zu zeigen, befragt die vorliegende Untersuchung das erfahrende Bewusstsein, in dem das Ich sich selbst in einzigartiger Weise gegeben ist. Diese Selbsterfahrung ist uns im gewöhnlichen Leben allzu selbstverständlich, wir sind uns gewissermaßen allzu nahe. Wenn uns diese selbstverständlich gelebte Vertrautheit mit uns selbst als Ur-Ich, als absolutes Medium aller Erfahrung, in einer philosophischen Reflexion eigens vor Augen gestellt wird, erscheint sie uns fremdartig. Die vorliegende Arbeit versucht, die Fremdartigkeit des Phänomens des "Ur-Ich" verständlich zu machen, indem sie erstens Husserls Radikalisierung der Epoché nachvollziehbar macht, indem sie zweitens das Phänomen der intentionalen Modifikation (bzw. der ursprünglichen "Monadisierung" des Ich) eingehend analysiert und drittens die Bedeutung der apodiktischen Evidenz aus einer neuen Perspektive herausarbeitet.

Specificaties

ISBN13:9781402048548
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:266
Uitgever:Springer Netherlands
Druk:2006

Inhoudsopgave

Vormeditationen zur Thematisierung des ‚Ur-Ich‘.- Die Phänomenologie als Wissenschaft der ‚Selbstverständlichkeit‘.- Die ,non-egologische’ Reduktion und der Rückgang auf die Evidenz: Zur Vertiefung des ,Sehens’.- Die Entdeckung des ,Ich’ als phänomenologisches Thema.- Versuch einer Systematischen Darstellung der Lehre vom ‚Ur-Ich‘.- Die ,Paradoxie’ der Subjektivität und die sich aufdrängende Frage nach dem ,Ur-Ich’.- Das Ur-Ich und die Radikalisierung der Epoché: Kritische Abgrenzung des Problems.- Das Ur-Ich und die ,intentionale Modifikation’: Einzigkeit und Gleichstellung.- Die apodiktische Evidenz des Ur-Ich: Selbst als ,Nähe’ und ,Differenz’.

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        Das Problem des ,Ur-Ich' bei Edmund Husserl